Familienfreizeit in Flumserberg Fehlte noch bis kurz vor Weihnachten der Schnee, so waren die knapp 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wintersportclubs Sasbachwalden froh, als sie am 2. Januar die schneebedeckten Hänge am Flumserberg erblickten. Beste Bedingungen und am Abend des ersten Tages begann es zu schneien.
Was für eine weiße Pracht am Morgen: 25 cm Neuschnee bei herrlichem Sonnenschein. Da lachten die Skifahrerherzen und jeder versuchte, seine eigene Spur in die unberührten Hänge zu zeichnen - auch außerhalb der Pisten. Das sollte allerdings nicht so bleiben, denn über Nacht schneite es zwar wieder, wieder Tiefschneebedingungen am folgenden Tag, aber das Wetter blieb schlecht. Dazu kam Wind und die Seilbahnen liefen erst ab 10.00 Uhr, weshalb man verspätet auf die Piste kam. Und es sollte noch schlimmer kommen. Sturm, ja Orkan war für den letzten Skitag angesagt mit Spitzen bis zu 150 Stundenkilometer. In weiser Voraussicht hatte man die Skibox geräumt und das Material mit ins Tal genommen, denn wer wusste schon, ob man am Folgetag wieder auf dem Berg kommen würde? Allein am nächsten Morgen herrschte nahezu Windstille. Da waren die WSCler verdutzt. Die Lifte liefen und so freute man sich auf das unvermutete Geschenk. Skiklamotten an, Gepäck gepackt, immerhin war am Abend die Heimfahrt angesagt. Der Bus lief, die Mannschaft war komplett, als Reto Battaglia, der Hotelbesitzer des „Curfirsten" in Walenstandt, wo man seit Jahren sehr gut untergebracht ist, hinterhergerannt kam und die Hiobsbotschaft verkündetet. Das angekündigte Sturmtief „Andrea" näherte sich zwar mit Verspätung, aber dafür mit Macht! Lift und Lift wurde im Minutentakt geschlossen und kurz vor Abfahrt auf den Berg ging fast gar nichts mehr. Außerdem begann es nun auch im Tal heftig zu stürmen und zu schneien. „Sicherheit geht vor", sagt Klaus Decker, der Leiter der Ski- und Snowboard-Schule des WSC, „auch wenn die Teilnehmer enttäuscht sind, müssen die WSC-Verantwortlichen den Skitag canceln" und so blieben vier Ski- und zwei Snowboard-Gruppen unverrichteter Dinge am Boden. „Es gab bisher weder Verletzungen noch Unfälle, und das ist immer das Wichtigste", ergänzt Mario Graf, der zweite Vorsitzende, „wir wollen alle wieder gesund nach Hause bringen." Das waren letztlich die überzeigenden Argumente und so ging's auf die Heimreise mit den Erinnerungen an drei schöne Skitage - im nächsten Jahr sollen es wieder vier werden. Die nächste Ausfahrt geht vom 24.02.-26.02.12 am Ende der Faschingsferien nach Verbier in der Schweiz - eines der schönsten und anspruchsvollsten Skigebiete in den Alpen. Hier sind noch Plätze frei. Informationen und Anmeldungen bei Klaus Decker, Tel.: 07841/67 96 70 oder unter Angebote Kurs 3.