Samstag, 29 Dezember 2007 01:00

Start in die heimische Skisaison

Zwerg’l- und Snowboard-Kurse Am letzen Wochenende vor Weihnachten war es nun soweit – Start in die heimische Skisaison. Schnee hatte es ja genug und so freute sich Klaus Decker, Leiter der Ski- und Snowboardschule des WSC am Samstag gegen 13.00 Uhr acht kleine „Skifahrer“ in den WSC-Bus einladen zu können, um sie an den Hochkopf zu bringen. Dort warteten schon Katja und Philip, die die Zwergl in Empfang nahmen.

Nachdem die erste Hürde, „Bezwingen der eigenen Ausrüstung“ erfolgreich bei allen genommen war, ging’s dann los mit dem Skifahren, äh –rutschen. Und so mussten auch die „Neuskifahrer“ erkennen, dass aller Anfang schwer ist und vor dem Vergnügen der mühevolle „Aufstieg“ lieg, auch wenn dem mit einem Aufstiegsteppich die rutschige Tücke etwas genommen wurde. Viel leichter ging’s schon am zweiten Tag, da wurde geliftet und auch wenn die Liftfahrt anstrengender als die Abfahrt war, so war es doch ein ganz anderes Feeling, von ganz oben zu fahren und eine richtige Abfahrt zu absolvieren – im Schneepflug, versteht sich. Gegen die Kälte gab’s kurze Pausen in den Hochkopf-Stuben, da wurden die eisigen Nasen und kalten Hände wieder aufgetaut, sodass am Sonntag schon die ersten Bögen gefahren wurden und das Bremsen inzwischen schon gar kein Problem mehr war. Am Abend nahmen zufriedene Eltern ihren kaputten, aber glücklichen Nachwuchs wieder in Empfang und die Skilehrer waren froh, die Rasselbande wieder gesund abgeliefert zu haben. An Samstag und Sonntag lief auch der erste Snowboard-Kurs für Kinder und Jugendliche, an der Unterstmatt und nicht minder gut besucht. Unsere vier Snowboard-Lehrer Sven, Mario, Michael und Johannes hatten alle Hände voll zu tun, die Board-Neulinge auf Kurs zu halten. Gleiten und Rutschen kein Problem – aber Steuern und Bremsen! Und so sah es dann für Außenstehende oftmals mehr nach einem Ringkampf aus, als nach Wintersport. Ausruhen -meist im Sitzen- tut gut, aber wie wieder hochkommen, das Brett hält nicht und es ist auch noch auf der falschen Seite. Also dann, Aufrichten, Kante frei geben, in die Falllinie drehen und …platsch, wieder in der Ausgangslage am Boden, das ganze von vorne, zum „hundertsten“ Male. Dennoch, am zweiten Tag schafften alle den Schlepplift an der Unterstmatt, für wahr auch für Geübte oftmals eine Herausforderung. Und erst das Abfahren. Da zeigt sich wieder einmal eine gute DSV-Skischule mit sauberem methodisch-didaktischem Aufbau, alle haben die Grundkenntnisse an einem Wochenende erlernt, auch wenn am Sonntag in der Mittagspause das ein oder andere Auge zufiel und dieser oder jener Muskel schmerzte. Am Abend waren alle glücklich und zufrieden, Lehrer und Boarder, wobei letztere auch in der folgenden Woche noch täglich an dieses gelungene Wochenende erinnert wurden: durch einen ordentlichen Muskelkater und zwar in allen Körperteilen!

Letzte Änderung am Dienstag, 16 Oktober 2012 20:03