Der Trainer C ist eine anspruchsvolle Ausbildung des DSV in Kooperation mit dem DSB. Zunächst müssen interessierte Aspiranten einen zweitägigen Sichtungslehrgang absolvieren, bevor es an die Sportschule Steinbach geht, wo in vier Tagen die theoretischen Grundlagen vermittelt werden. Hier standen allgemeine Trainingslehre, Ausdauer-, Koordination-, Schnelligkeit- und Beweglichkeitstraining sowie Kinder- und Jugendtraining auf dem Programm. „Ganz schön anstrengend“, stöhnt Lisa noch heute zurückblickend, „von morgens bis abends die Schulbank drücken und zwischendurch das Praxistraining – und das in der Halle, wo wir doch sonst Berge und Schnee gewohnt sind.“
Doch nach berstandener Theorie gings dann doch endlich ins Gelände. „Wir fühlten uns wie die Anfänger“, berichtet Sandra, „Pflugfahren, Überwindung von Lernhindernissen, paralleles Kurvenfahren, Geländeformen und optische Hilfsmittel, mittlere und kleine Radien. Wie die Anfänger eben, mussten wir die Schwünge von der Pike auf beherrschen.“ Und abends, wen wunderts? – wieder Theorie: Methodik und Didaktik, Wintersport und Umwelt, Recht im Schneesport, Ausrüstung und Skipflege.
„Der DSV legt Wert auf qualitativ hochwertige Ausbildung“, betont Klaus Decker, der Leiter der Ski- und Snowboardschule des WSC. Sieben volle Tage, dauert der letzte Teil, inklusive Prüfung, bestehend aus Theorie, Technik- und Methodenprüfung. „Alle drei Teile müssen bestanden werde, einen Ausgleich wie in der Schule gibt es hier nicht“, betont Decker. „Nur so ist sichergestellt, dass die „Neuen“ sicher und verantwortungsvoll hochwertige Skikurse erteilen. Als DSV-Skischule ist Qualität unser Markenzeichen und die garantieren nur gut ausgebildete Trainer und Instructoren“.
„Aber natürlich wurde nicht nur geschuftet“, berichten lachend die drei Mädels. Der Spaß kam nie zu kurz, betonen sie unisono: Zur Abwechslung unternahm man eine Schneeschuhwanderung und zum Bergfest gab es eine riesen Hüttenparty. „Schade, dass die Saison vorbei ist“, bedauert Katrin, „jetzt hätte ich Lust, das Gelernte gleich in die Praxis umzusetzen.“
„Der nächste Winter kommt bestimmt und die Drei werden ihre Einsätze am Hang bekommen“, versichert die stolze erste Vorsitzende, Valerie Köppel, die sich beim Sommergrillen für die Nachwuchstrainer etwas Besonderes ausgedacht hat.
Um die Zeit bis zur nächsten Skisaison zu überbrücken gibt es das WSC-Sommerprogramm mit Inline-Kursen für Anfänger, Wandern im Nationalpark mit WSC-Mitglied Franz, der gleichzeitig ehrenamtlicher Nationalpark-Ranger ist (08.06. - 18:00 Uhr, Treffpunkt: Skilift Ruhestein) und der wöchentliche Walking-Treff bei Claudia (Tel.: 07841/29501). Infos und Anmeldungen finden Sie auch unter www.wintersportclub-sasbachwalden.de.
