Wintersportclub Sasbachwalden ist DSV-Skischule - Fortbildung auf dem Pitztal-Gletscher
Dieses Jahr standen die alpinen Skiläufer zur zweijährlichen Fortbildung an. Acht Instructoren nebst Skischulleiter und zwei Aspiranten sollten unter Beweis stellen, dass sie immer noch fit sind und nach den neuesten technischen Anforderungen fahren und lehren können.
Dazu reisten sie am Freitagabend an und noch nach dem Abendessen wurde zusammen mit Landesausbilderin Sarah Strecker das Programm für den folgenden Tag festgelegt. Dabei durften sich auch die Fortzubildenden mit ihren Erwartungen einbringen. Die Devise hieß Fortbilden, aber auch Einfahren auf die kommende Saison – und der Spaß sollte ja auch nicht zu kurz kommen.
„Alle zwei Jahre müssen DSV-Lizenzierte Übungsleiter, Instruktoren und Skilehrer eine Fortbildung absolvieren“, betont Klaus Decker, der Skischulleiter des WSC. Nur dann darf sich der Winter-Sport-Club DSV-Skischule nennen. Das vom Deutschen Skiverband vergebene Qualitätssiegel garantiert einen aktuellen Ausbildungsstand und eine hohe Qualität des Ski- und Snowboardunterrichts. Auch der Skischulleiter musste sich dieses Jahr schon einer speziellen Fortbildung unterziehen. „Damit sind alle im Lehrteam auf dem neusten Stand“, freut sich Decker.
Bei tollem Wetter und eher warmen Temperaturen genoss man auf fast 3500m Höhe auf dem Pitztal-Gletscher beste Bedingungen: Die Pisten waren super präpariert und es gab eine geschlossenen Schneedecke, obwohl es seit rund zwei Wochen nicht mehr geschneit hatte. Besonders motivierend war die neue, sehr moderne Pitz-Panoramabahn – mit Sitzheizung-, die in einer mondänen Bergstation mit Cafeteria endet und eine Glasterrasse besitzt, die Nicht-schwindelfreie besser meiden sollten, aber einen atemberaubenden Blick auf Wildspitze, umliegende Gletscher und tiefe Täler erlaubt.
Und der Spaß kam natürlich auch nicht zu kurz und während die Skifahrer die „neuen Schwünge“ übten, testen sie auch gleich neues Material, Testski, die Sport-Steimel aus Bühlertal zur Verfügung stellte. Da wurden fleißig Ski verstellt, Schwerpunkte verschoben, Bindungen angepasst und „es musste klicken“, damit der Ski eine härtere Fahreigenschaft an den Tag legte. Die Meinungen über den Nutzen der technischen Neuerung gingen auseinander.
Abends gab’s dann richtig Theorie: Grundlage war der neue, druckfrische Alpin-Lehrplan. „Das Skifahren wurde nicht neu erfunden“, doziert Sarah, „aber man hat die Bewegungen unter funktionellen Gesichtspunkten definiert und so bleiben fünf Bewegungsprinzipien übrig, die am Tage gefahren und am Abend verstanden wurden. „Damit bewegen wir uns auf höchstem methodisch-didaktischem Niveau“, stellt der erste Vorsitzende, Martin Bauer zufrieden fest.
Die Skisaison kann kommen, und der erste Schnee ist auch schon gefallen. „Dieses Jahr könnte es einen frühen Saisonstart geben“, freut sich Decker, „wir sind vorbereitet.“ Noch vor Weihnachten, bei entsprechender Schneelage, geht es los mit dem Zwergl-Kurs und dann folgen die Kinder-Ski-Kurse im Dezember und Januar am Ruhestein – selbstverständlich auch für Snowboarder.
Die Skifreizeit vom 02. bis 05. Januar am Flumserberg in der Schweiz ist noch nicht ganz ausgebucht, Interessierte können sich noch anmelden.
Auch bei der sportlichen Wochenendausfahrt nach Verbier vom 15. bis 17. Februar sind noch Plätze frei.
Informationen und Anmeldungen bei Klaus Decker, Tel.: 07841/67 96 70 und online unter „www.wintersportclub-sasbachwalden.de“