WSC auf hohem Ausbildungsniveau
DSV-Skischule ist ein geschützter Begriff. Das vom Deutschen Skiverband vergebene Qualitätssiegel ist an ausgebildete Übungsleiter und Instructoren und einen ausgebildeten Skischullleiter gebunden. „Alle zwei Jahre müssen wir eine Fortbildung absolvieren, in der organisatorischen, rechtliche und technische Neuerungen und Trends vorgestellt werden", so Klaus Decker, der Skischullleiter des WSC. Aber auch die Lizenzen der Ski- und Snowboardlehrer müssen alle zwei Jahre verlängert werden.
„Bei uns standen bei 15 Lehrteam-Mitgliedern Fortbildungen an", begründet Martin Bauer, 1.Vorsitzender des WSC, die zweitägige Fahrt ins Pitztal in Tirol, „und da lohnte es sich, eine „eigene" Ausbilderin vom Landeslehrteam mitzunehmen, die die Truppe mal wieder von Grund auf die Spur" brachte." Bei herrlichem Sonnenschein und super Schneebedingungen lagen die Schwerpunkte auf dem „bewussten Skilaufen" und so erfuhren die Teilnehmer, dass sie die „Piloten des Ski sind und nicht die Passagiere", will sagen, der Skiläufer sagt, wo es lang geht, nicht der Ski. Druckverteilung, Position über dem Ski und Kantenschulen ergänzten das Praxisprogramm. Abends gab es Theorie, hier wurde der neue „Schneesportlehrplan" für Kinder vorgestellt, brandneu, erschienen im Oktober 2010. „Aktueller geht es kaum", merkte denn auch Klaus Decker an, „wir sind mit die ersten, die den neuen Lehrplan für Kinder kennenlernen und dann auch in unseren Kinderskikursen im Dezember und Januar umsetzen werden." Theorie ist das eine, die Praxis das andere und so durften die Teilnehmer am nächsten Tag wieder ganz Kind sein. In drei Altersgruppen wurde die kindgerechte Umsetzung erprobt und geübt. Dabei wurde ihnen verdeutlicht, dass Kinder eben keine „kleinen Erwachsenen" seien und eben anders lernten als Erwachsene. Der Schwerpunkt lag daher auf der altersgemäßen Ansprache und Übungsformen für alle Sinne, mit denen Kinder nun mal lernen. Und dann erlebten die Teilnehmer, dass auch Erwachsene „große Kinder sein können". „Ich hatte einen Wahnsinnsspaß, so viel gelacht habe ich beim Skilaufen schon lange nicht mehr", bekannte Günther ein „kind-gebliebener Mitfünfziger". Das Lehrteam umfasst 7 Übungsleiter Alpin und Snowboard, 7 Instructoren, einen DSV-Skilehrer und 6 Aspiranten: „Qualität ist unser Markenzeichen", bekennt Bauer nicht ohne Stolz. Die Skisaison kann kommen, der Schnee ist schon da, das Lehrteam ist vorbereitet. Noch vor Weihnachten geht es los mit der eintägigen Saisoneröffnungsfahrt am 18. 12. nach Engelberg in der Zentralschweiz, gefolgt vom Zwergl-Kurs und den Kinder-Ski-Kursen im Dezember und Januar auf der Unterstmatt bzw. am Hochkopf - selbstverständlich auch für Snowboarder. Die Familienfreizeit vom 02. bis 05. Januar an den Flumserberg in der Schweiz ist fast ausgebucht, hier sollten sich Interessierte rasch die letzen freien Plätze sichern. Auch für die Wochenendausfahrt nach Verbier vom 11. bis 13. März kann man sich noch anmelden. Informationen und Anmeldungen bei Klaus Decker, Tel.: 07841/67 96 70 oder unter Angebote auf dieser Seite