Das Lehrteam des WSC machte sich am 29.11.2013, wie in jedem Jahr, wieder auf den Weg zum Pitztaler Gletscher, um die neue Saison einzuläuten. Mit dabei waren fünf Skifahrer und neun Snowboarder, für die jeweils unterschiedliches Programm anstand.
Während die Skifahrer, nach der Fortbildung im Vorjahr, sportlich ihre Carvingschwünge auf der Piste zogen, war dieses Mal für die Snowboarder eine Fortbildung angesagt. Eine solche Fortbildung ist alle zwei Jahre notwendig, um die Trainerlizenzen gültig zu halten und sich DSV-Skischule nennen zu dürfen. Unter der bewährten Leitung des DSV-Landesausbilders Martin Wenz wurde das Snowboardlehrteam auf den neusten Stand in Sachen Methodik und Technik gebracht. Zuerst wurde jedoch der, in der Nacht frisch gefallene, Schnee zum Powdern genutzt. Nach den ersten Abfahrten der Saison im Tiefschnee ging es dann auf den Pisten weiter. Diese waren perfekt präpariert, um einmal richtig Gas zu geben und beim Carven einen großen Turn nach dem anderen zu ziehen. Die Tipps vom Landesausbilder halfen dabei noch sportlicher und gleichzeitig kräfteschonender zu fahren. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der richtigen Position über dem Board. Ein besonderer Blickfang waren die neu erlernten, stylischen Carvegrabs.
Der Morgen des zweiten Tages versprach großes. Strahlender Sonnenschein und beste Schneeverhältnisse, also alles was das Wintersportlerherz höher schlagen lässt. Nach dem Aufwärmen und Einfahren stand das Lehren der ersten Kurve nach dem neuen DSV-Lehrplan an, der in diesem Jahr veröffentlicht wurde. Martin Wenz informierte dabei über den Aufbau des Lehrplans und Neuerungen im Anfängerunterricht. Im Schnelldurchlauf wurde der Ablauf eines Anfängerunterrichts durchgegangen, um auch in diesem Jahr wieder Unterricht nach dem neuesten Stand der Technik geben zu können. Zum Abschluss der Schulung stand dann noch Slopestyle auf dem Plan. In keinem anderen Bereich des Snowboardens lässt sich so schnell und einfach von anderen Boardern lernen, wie beim Freestyle. Deswegen wurden in Zweiergruppen verschiedene Tricks vorbereitet, die anschließend in großer Runde vorgestellt wurden. Wechselseitiges Lehren und Lernen nennt sich dieses methodische Konzept, bei dem jeder zeigen kann, was er drauf hat. Martin Wenz gab dabei immer wieder hilfreiche Tipps und Vorschläge, um noch eine Schippe draufzulegen.
Mit einer sehr positiven Feedbackrunde endete die anstrengende aber lehrreiche Fortbildung. Wer nach den zwei Tagen noch nicht genug hatte, der blieb bis Montag um bei strahlendem Sonnenschein und leeren Pisten das gelernte umzusetzen. Der WSC ist nun also bereit für die neue Saison und freut sich schon auf die Ausfahrten nach Flumserberg vom 02. –05.01.2014 und nach Verbier vom 07. –09.03.2014. Wen beim Lesen das Wintersport-Fieber gepackt hat, der kann sich unter www.wintersportclub-sasbachwalden.de für die Ausfahrten anmelden.